Cramberg

Zeittafel

Gemeinde Cramberg – eine chronologische Zusammenstellung

  • 1261
    • Älteste vorgefundene Urkunde, in der Cramberg erwähnt wird
  • 1319
    • Erwähnung Hof des H. Kabilsteyne gegenüber dem Hofe in der Wydenahwe
  • 10.06.1319
    • Ritter Marquard von Laurenburg (Wohnsitz in Cramberg) stiftet einen Altar für die Kapelle in Cramberg (die Kapelle ist wesentlich älter)
  • 1348
    • Ritter Heinrich von Crampurgk errichtet eine Burg in Cramberg
  • 1448
    • Die Burg kommt in den Besitz der Adligen von Staffel
  • 1462
    • Das Rittergeschlecht derer zu Cramberg letztmalig nachgewiesen
  • 1563
    • In der Herrschaft Schaumburg wird die Reformation eingeführt
  • 1610
    • Die Gemeinde baut ein Pfarrhaus neben dem Kirchhof
    • Kosten: 250 Gulden
  • 1622
    • In Cramberg werden die ersten Münzen geprägt, Münzmeister Ayrer
  • 1625
    • In Cramberg leben 25 Familien, Zahl der Einwohner ist nicht erwähnt
  • 1656
    • Gräfin Agnes, Witwe des Peter Melander, erwirbt die Herrschaft Schaumburg
  • 09.05.1657
    • In der Münze werden die Münz-Prägungen wieder aufgenommen
  • 1678
    • Die Kirche Cramberg (Lutheraner) wird von dem reformierten Hof von Schaumburg abgetrennt
  • 02.08.1683
    • Der Schultheiß von Cramberg wird zum Wardein der Münze ernannt
  • 11.10.1698
    • Ende der Tätigkeit der Münzstätte Cramberg
  • 1736
    • Die Gemeinde richtet die erste Schule ein
    • Kauf eines Wohnhauses mit Stall und Garten – Heute Hauptstraße 19
  • 1782
    • Neubau einer Schule (vor der Kirche) – der Abriss erfolgt 1978
    • 2. Cramberger Schule bis 1870 – Heute Dorfplatz
  • 1788
    • Die Cramberger Feldflur wird vermessen und niedergeschrieben
  • 1791
    • Fertigstellung der Kirche in Cramberg
  • 1798
    • Fürst Carl Ludwig hebt als erster Landesherr im Nassauer Land die Leibeigenschaft für die Herrschaft Schaumburg und Grafschaft Holzappel auf
  • 1800 – 1804
    • Wahrscheinlich Bau des 2. Cramberger Pfarrhauses
  • 1804
    • Pfarrsitz des Kirchspiels kommt nach Cramberg
  • 31.07.1806
    • Durch Zusammenschluss verschiedener Fürstentümer entsteht das „Herzogtum Nassau“, dem auch die Schaumburg angehört
  • 1817
    • Cramberg hat 468 Einwohner
  • 01.01.1817
    • Die Gemeinde erhält von der Herrschaft Schaumburg die zum Hofgut gehörende „Schäferwiese“ zur Anlegung eines Begräbnisplatzes
    • Ein Teil ist für die Schaumburger Hofdienerschaft vorbehalten
    • Zum Ausgleich wird das Lindenstück der Schaumburger Gemarkung übertragen
  • Um 1820
    • Beginn des Dachschiefer-Abbaus in Cramberg
  • 06.1820
    • Erste Bestattung auf dem neuen Friedhof (Schaumburger Teil)
  • 1822
    • Die Pfarreien Cramberg und Schaumburg werden wieder vereinigt
  • 28.08.1823
    • Eröffnung und Einweihung des neuen Friedhofes
    • Schließung des bisherigen Kirchhofes bei der Kirche (lt. Chronik)
  • 24.11.1828
    • Große Feuersbrunst in Cramberg, Ausbruch auf dem Küppel
  • 1833
    • Erste Feuerlöschspritze in der Gemeinde
  • 1848
    • Herzogliches Gesetz: Juden müssen Familiennamen (erbliche Namen) annehmen (Oldenburg seit 1832, Hessen seit 1841)
  • 1850
    • Der Cramberger „Zehnte“ wird abgelöst
  • 15.07.1854
    • Zustellung des ersten Postbriefes in Cramberg über das Postamt Limburg
  • 1860
    • Neben dem Brandweiher wird die erste Wasserpumpe gebaut, sie ersetzt die bisherige Ziehpumpe (andere Quelle: 1886)
  • 05.07.1862
    • Erster Zugverkehr auf der Lahntalbahn durch den Cramberger Tunnel
  • 20.09.1866
    • Das Herzogtum Nassau wird dem Königreich Preußen eingegliedert
  • 01.10.1867
    • Der Unterlahn-Kreis entsteht aus den Ämtern Limburg, Diez, Nassau und Nastätten
    • Limburg und Nastätten werden 1886 ausgegliedert
  • 1870
    • Bau der neuen Cramberger Schule – Hauptstraße 6
    • 3. Cramberger Schule (die alte Schule wird Rathaus, später Gemeinde-Wohnhaus)
  • 1875
    • In der Goss wird ein Stollen gegraben zur Erhöhung der Wassermenge
  • 01.07.1875
    • Gründung eines Viehversicherungsvereins für die Gemeinde
  • 1887
    • Gründung des Männergesangverein Concordia Cramberg
  • 31.07.1898
    • Gründung des Turnverein Cramberg
  • 01.12.1900
    • Cramberg hat 560 Einwohner in 96 Wohngebäuden
    • 526 evangelisch, 14 katholisch, 20 Juden
  • 1902
    • Bau der Brücke nach Geilnau und der Umladestelle in der Geilnauer Au
    • Bau eines Gleisanschlusses von der Geilnauer Brücke nach Balduinstein
  • 1903
    • Einstellung des Fährbetriebes zwischen Geilnau und Cramberg
  • 1906
    • Am Gebück wird der Vicinalweg verlegt und neu ausgebaut
  • 19.03.1906
    • Einrichtung einer Sanitäts-Hilfsstation im Haus des Pfarrer Holzhausen
  • 1912
    • Der Händler Heymann Levita hat den ersten Telefonanschluss in Cramberg, Amt Holzappel No. 3
    • Die Gärtnerei Potthof in Hausen darf im Bereich Prangerhof/ Bocken Wasser entnehmen und mit einer Leitung nach Hausen fördern
  • 11.02.1912
    • Die Gemeinde erwirbt in der Gemarkung Steinsberg Grundstücke zur Erschließung eines Quellgebietes mit Wasserleitung
  • 10.11.1912
    • Der Kriegerverein Cramberg erhält Erlaubnis zur Anlage eines Schießstandes
  • 1913
    • Pflanzung der Dorflinde „100 Jahre Befreiung von der Leibeigenschaft“
  • 1912 – 1913
    • Bau der Wasserleitung in der gesamten Ortslage sowie eines Hochbehälters, Kosten 62.250,– RM
    • Bau der Kanalisation in der gesamten Ortslage
  • 23.07.1913
    • Die Gemeinde schließt mit der Main-Kraftwerke AG einen Vertrag über die Lieferung elektrischer Arbeit für Licht-, Kraft- und sonstige Zwecke
  • 1914
    • Baubeginn der Straße nach Balduinstein
    • 1915 wegen Krieg abgebrochen
  • 1919
    • Fertigstellung der Straße nach Balduinstein. Jeder, der fahren kann, muss Steine in den Weg fahren
  • 16.05.1920
    • Das Steineklopfen für die obere Dorfstraße ist durch die Gemeinde zu machen
  • 10.1920
    • Zusammenschluss des Turnverein und des Jugendklub (Fußball) zum „Turn- und Sportverein Eintracht Cramberg“
    • Bestand nur bis zum 25.11.1922
  • 1922
    • Gründung der Spar- und Darlehnskasse Cramberg, vorwiegend Landwirte
  • 05.06.1923
    • Erster Strom für die Gemeinde Cramberg, Extra-Holzfällung zur Deckung der Kosten
  • 1924
    • Das Gemeinde-Backhaus wird aufgestockt für das Rathaus mit Sitzungsraum.
    • Die alte Schule wird Miet-Wohnhaus
  • 01.12.1924
    • Gründung einer Dreschgenossenschaft für die Gemeinde
  • 19.04.1925
    • Die Dreschgesellschaft erhält von der Gemeinde das Gelände des ehemaligen Brandweihers zur Errichtung eines Maschinenschuppens
  • 10.05.1925
    • Erster Fernsprechanschluss für das Bürgermeisteramt Cramberg, Tel. Nr. 57
  • 1926
    • Quelle in der Hehl wird gefasst. Mit einer Pumpe wird die Fassung an das Wassernetz des Ortes angeschlossen, Zusatzversorgung für das Ortsnetz
  • 24.01.1926
    • Die Lahmayer-Werke erhalten die Genehmigung zum Bau einer Feldbahn Geilnauerberg – Weiningen – Aspen – Langenberg
  • 04.1926
    • Baubeginn an der Schleuse Cramberg
    • Der neue Wassertunnel zum Kraftwerk hat eine Länge von 607 m
    • Mögliche Durchflussmenge bis 45 m³/sec
  • 28.08.1926
    • Der Turnverein weiht die in Eigenleistung errichtete Turnhalle ein
  • 1927
    • Die RWE bauen eine 220-KV-Strom-Überlandleitung durch die Gemarkung
  • 07.07.1927
    • Das Wasserkraftwerk wird um 11.30 Uhr in Betrieb genommen
  • 1929
    • Eröffnung der Lahn als Wasserstraße für größere Schiffe
  • 13.07.1930
    • Der Turnverein richtet das Gauturnfest aus
  • 10.1931
    • Cramberg erhält eine eigene Poststelle „Cramberg – Diez Land“
    • Vorher lautete die Post-Anschrift „Cramberg – Post Balduinstein“
  • 1932
    • Bau des Aussichtstempels auf dem Gabelstein durch Mitglieder des Cramberger Vereins „Klub Gemütlichkeit“
  • 20.04.1934
    • Pflanzung einer neuen „Hindenburg-Eiche“ am 45. Geburtstag Hitlers
    • Die am 02.10.1917 (70. Geburtstag Hindenburg) gepflanzte Hindenburg-Eiche war eingegangen
  • 1935
    • Abschluss der großen Konsolidation im gesamten Gemeindebereich, Neuvermessung und „Aussteinung“ aller Grundstücke, auch der Ortslage
    • Der Gemeinde-Friedhof wird erweitert (Mauer aus großen Bruchsteinen)
  • 02.01.1935
    • In Balduinstein wird eine Schwesternstation eingerichtet
    • Die Gemeinden Cramberg, Langenscheid, Geilnau und Schaumburg werden angeschlossen
  • 04.1935
    • Alle Wohngrundstücke erhalten neue Hausnummern/ Straßenbezeichnungen
    • Die bisherige fortlaufende Nummerierung wird aufgehoben
  • 27.06.1937
    • Sängerfest an der Turnhalle zum 50-jährigen Bestehen des MGV Cramberg
  • 18.01.1938
    • Die Schreibweise für den Ortsnamen wird amtlich auf Cramberg festgesetzt
  • 06.02.1938
    • Der Gemeinderat beschließt, die Festlegung für den Bau eines Kriegerdenkmales nochmals zurückzustellen
  • 07.1939
    • Die Cramberger Kirmes findest erstmals am ersten Wochenende im Juli statt
  • 15.11.1942
    • Der Gemeinderat stimmt dem Kauf des Judenfriedhofs zu
  • 01.1944
    • Bau der Löschwasser-Zisterne (neben dem Dorfgemeinschaftshaus)
  • 18.05.1947
    • In Rheinland-Pfalz findet die Wahl zum ersten Landtag des neu gebildeten Bundeslandes statt
  • 19.07.1947
    • Der MGV beantragt bei der Militärregierung die Wiederzulassung
  • 02.1948
    • Die Eisenbahnbrücken sind noch zerstört, Abholzung des Waldes unter dem Gabelstein, Abfuhr des Holzes mit Rollwagen durch den Eisenbahntunnel
  • 09.04.1948
    • Der Turnverein beantragt bei der französischen Besatzungsverwaltung die Wiederzulassung als „Spielverein Cramberg“
  • 01.12.1948
    • Erste Sitzung des Gemeinderates im neuen Bundesland Rheinland-Pfalz
  • 08.12.1948
    • Gründung der VdK-Ortsgruppe Cramberg
  • 14.08.1949
    • Wahl zum ersten Bundestag der Bundesrepublik Deutschland
  • 22.06.1951
    • Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Cramberg
  • 03.03.1952
    • Die Gemeinde kauft 2 Grundstücke „Auf dem Trieb“ für einen Sportplatz
  • 1953
    • Die Oberstraße wird ausgebaut (erstmals Bordsteine)
  • 31.01.1953
    • Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Cramberg
  • 01.06.1953
    • Wegen des schlechten Bauzustandes der Brücke richten die Gemeinden Geilnau und Cramberg eine Fährverbindung ein
    • Die Kosten für den Kahn werden je zur Hälfte von den Gemeinden getragen
  • 1954
    • Gründung des Frauen- und Mädchenchors Cramberg
  • 1956
    • Schaffung eines Neubaugebietes am südlichen Ortsrand, Verkauf der ersten Baugrundstücke an der neuen „Wingertstraße“
  • 07.09.1956
    • Der Gemeinderat beschließt einen Landtausch der Pfarrgärten gegen ein Baugrundstück für den Bau des neuen Pfarrhauses
  • 04.1957
    • Abriss des Leiterhauses neben dem Stollenborn
  • 26.05.1957
    • Kreis-Feuerwehrtag in Cramberg
    • Fest von Samstag bis Montag
  • 01.11.1958
    • Einbau von Wasseruhren, erstmals Abrechnung nach Verbrauch
  • 07.11.1958
    • Die Prellball-Abteilung des Turnverein wird gegründet
  • 1959
    • Alle Seitengassen werden ausgebaut (Fa. Ohl, Diez)
  • 12.04.1959
    • Weihe der drei Kirchenglocken
    • Zwei neue Glocken aus der Gießerei Rincker in Sinn
    • Die Glocke aus dem Jahr 1922 wird im Ton angepasst
  • 05.1959
    • Abriss der Brücke nach Geilnau
  • 21.03.1960
    • Pfarrer Kuhmann gründet in Cramberg die Frauenhilfe
  • 13.04.1960
    • Der erste Kreis-Schlauchwagen kommt nach Cramberg (Wohnort KFI)
  • 1961
    • Der Postbezirk „22b“ wird abgeschafft
    • Cramberg erhält die Postleitzahl 6251
  • 26.08.1961
    • Richtfest des Feuerwehr-Gerätehauses
    • Benutzung ab 07.07.1962
  • 24.06.1962
    • Sängerfest mit großem Festzelt auf dem Sportplatz zum 75-jährigen Bestehen des Männergesangvereins
  • 1962 – 1963
    • Bau einer Öl-Fernleitung durch die Gemarkung, dabei wird das große Kiesvorkommen in der Heide entdeckt
    • Der künftige Nutzungsausfall wird mit 100.000 DM entschädigt
  • 07.12.1963
    • Die Gemeinde richtet erstmals einen Dorfgemeinschaftstag aus
  • 1965
    • Die alte Dorflinde von 1913 (Ecke Hauptstraße/ Eckerstraße) wird gefällt
    • Letzter Einsatz der Dreschmaschine, Verschrottung
  • 22.04.1967
    • Einweihung des erweiterten (aufgestockten) Feuerwehrgerätehauses, zugleich Rathaus für die Gemeindeverwaltung mit Sitzungssaal für Gemeinderat
  • 26.11.1967
    • Einweihung der neuen Friedhofshalle
    • Vorher Erweiterung des Friedhofes in die alte Lehmgrube und verschiedene vormalige Gärten
  • 1968
    • Gründung des Landfrauenvereins Cramberg
  • 1969
    • Die Jugendmannschaft des Turnverein Cramberg nimmt erstmals an den Deutschen Prellball-Meisterschaften teil und belegt dabei den 4. Platz
  • 01.07.1969
    • Der Rhein-Lahn-Kreis entsteht aus den Kreisen Unterlahn und Loreley
  • 01.08.1969
    • Die Firma Grün erhält die notwendigen Genehmigungen und beginnt mit der Ausbeute des Kiesvorkommens Heide
  • 15.05.1970
    • Die Firma Dr. Bauer, Raunheim übernimmt die Kiesgrube in der Heide
  • 06.1971
    • Letzter Unterricht in der Hauptschule Cramberg
  • 22.04.1972
    • Bildung der Verbandsgemeinde Diez aus 25 Gemeinden und der Stadt Diez
  • 06.1973
    • Letzter Unterricht in der Grundschule Cramberg
  • 07.1973
    • Erstmals wird die Cramberger Kirmes vom Turnverein in der Turnhalle ausgerichtet
    • Bisher war der „Fichtenwirt“ der Ausrichter
  • 03.08.1973
    • „Richtfest“ erste Spießbratenhütte am Gebück, erbaut von der Feuerwehr
  • 1973 – 1974
    • Im Zuge der Renovierung der Kirche wird ein Vorbau (Windfang) errichtet
  • 04.05.1974
    • Der Frauenchor wird erstmals „Meisterchor des Landes Rheinland-Pfalz“
  • 06.1975
    • Der Weg vom Dorf bis zum Kraftwerk wird asphaltiert
  • 1976
    • Verkauf der letzten Schule (Hauptstraße 6) und der Lehrer-Dienstwohnung
  • 1977
    • Cramberg wird „Dorferneuerungsgemeinde“ und erhält in der Folge Zuschüsse für etliche öffentliche und private Sanierungsmaßnahmen
  • 11.1977
    • Neubau der Wanderschutzhütte am Prangerhof nach Vorgaben des Naturpark Nassau
    • Die bisherige Grillhütte von 1973 muss zuvor abgerissen werden
  • 1978
    • Erneuerung der Strom-Überlandleitung (Erhöhung auf 380 kV möglich)
  • 01.10.1978
    • Bildung der Sozialstation Diez
    • Die Diakoniestation Cramberg (ehemalige Schwesternstation) wird aufgelöst
  • 1979
    • Abriss der alten Schule (Hauptstraße 14) und des Backhauses/ Rathauses mit Viehwaage
    • Bau des Dorfplatzes als Ortsmittelpunkt
  • 03.1979
    • Ausbau der Bürgersteige (mit Pflanzbeeten) in der Hauptstraße
    • Die bisher frei hängenden Straßenlampen werden durch Lampen an Rohrmasten ersetzt
  • 09.12.1979
    • Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses
  • 03.1980
    • Erster Bau des Kinderspielplatzes auf dem früheren Kirchhof zwischen der Kirche und dem Dorfgemeinschaftshaus
  • 06.04.1980
    • Erstmals nach dem 2. Weltkrieg wird wieder die „Sommerzeit“ eingeführt
  • 31.08.1980
    • Einweihung des neuen Dorfplatzes
    • Der Erlös der Veranstaltung wird an die „Aktion Sorgenkind“ gestiftet
  • 23.09.1981
    • Erneuerung des Kirchturmhahnes (Gickelfest)
  • 04.1983
    • Die Telefonleitung von Holzappel nach Cramberg wird als Erdkabel neu verlegt
    • Die Holzmasten werden abgebaut
  • 29.05.1983
    • Jubiläumsfeier für die 150 Jahre alte Feuerspritze
  • 02.1984
    • Jahrhunderthochwasser, Kraftwerk droht zu überfluten
  • 07.1984
    • Cramberg hatte zum Stichtag, 30.06.1983, erstmals unter 500 Einwohner
    • Der neue Gemeinderat hat daher nur noch 7 Ratsmitglieder
  • 12.1984
    • Der Kreis-Schlauchwagen wird aus Cramberg abgezogen (Freiendiez)
  • 1985 – 1986
    • Ausbau aller Gassen zwischen Haupt- und Oberstraße
  • 31.12.1986
    • Auflösung des Viehversicherungsvereins Cramberg nach 111 Jahren
  • 01.02.1987
    • Die Firma Hartmann übernimmt die Abbau-Rechte der Kiesgrube in der Heide
  • 30.05.1987
    • Jubiläumsfest zum 100-jährigen Bestehen des Männergesangvereins
  • 08.1987
    • Abriss der Pumpstation und Umbau des Wasserbehälters in der Goss
  • 1988
    • Der Obst- und Gartenbauverein legt in den brach liegenden Gemeindegärten hinter dem Friedhof (ehemalige Pfarrgärten) einen Obstbaum-Lehrgarten an
    • Die erste Pflanzung umfasst 14 Obstbäume
  • 06.1988
    • Cramberg wird Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“
    • 5. Platz im Regierungsbezirk, 8. Platz im Land Rheinland-Pfalz
  • 31.12.1988
    • Erster Silvester-Umtrunk auf dem Dorfplatz
    • Landrat Gerd Danco stiftet den Rotwein, die Gemeinde die Laugenbrezel; die Freiwillige Feuerwehr übernimmt die Zubereitung und Ausgabe
  • 07.1989
    • An der K 34 wird im Bereich des ehemaligen Steinbruchs ein Wanderparkplatz zum Gabelstein angelegt
  • 08.1989
    • Das Dach des Aussichtstempels auf dem Gabelstein wird neu gedeckt, die Dachspitze wird erneuert
  • 03.1990
    • Der Spielplatz wird saniert, Errichtung neuer Spielgeräte
  • 08.05.1990
    • Großbrand in Cramberg, die Schreinerei Müller brennt vollständig ab
  • 17.06.1990
    • Dekan Kuhmann wird nach 34 Jahren Dienstzeit als Gemeindepfarrer in den Ruhestand verabschiedet
  • 14.04.1991
    • Der Turnverein richtet die 13. Westdeutschen Prellballmeisterschaften aus
  • 01.07.1991
    • Die Gemeinde Schaumburg wird aufgelöst und kommt zu Balduinstein
  • 08.09.1991
    • Die Gemeinde feiert das 200-jährige Bestehen der Cramberger Kirche
  • 1992
    • Gründung des Fischereivereins Cramberg
  • 06.1992
    • Bau einer neuen Buswartehalle in der Burgstraße neben dem Dorfgemeinschaftshaus
    • Die alte Wartehalle aus Beton wird auf den Bolzplatz umgesetzt
  • 05.03.1993
    • Gründung des Fördervereins „Verein der Freunde und Gönner der Freiwilligen Feuerwehr Cramberg“ als Auflage des Landes-Brandschutzgesetzes
  • 04.1993
    • Übernahme der alten Dreschhalle durch die Gemeinde, – Umbau, Verputz
    • Ein Teil wird dem Obst- und Gartenbauverein zur Nutzung überlassen
  • 01.07.1993
    • Einführung neuer Postleitzahlen
    • Cramberg erhält 65558
  • 1994
    • Gründung des Großkaliber-Schützenvereins Cramberg
  • 1993 – 1994
    • Ausbau der Oberstraße
  • 04.1994
    • Der Weiherplatz wird neu gestaltet und bepflanzt
  • 07.1994
    • Cramberg hat wieder über 500 Einwohner
    • Der neue Gemeinderat hat nunmehr 12 Ratsmitglieder
    • Dazu den erstmals urgewählten Bürgermeister
  • 1995
    • Demontage der Luftschutzsirene von der ehemaligen Schule
    • Umbau als zusätzliche Feuerwehrsirene auf die Turnhalle
  • 08.1995
    • Bau eines Fußweges zum Bocker Haus entlang der Kreisstraßen K33/K34
  • 30.09.1995
    • Die Postfiliale in Cramberg wird geschlossen
  • 10.1995
    • Das Telefonhäuschen neben dem Dorfgemeinschaftshaus wird wegen zu geringer Nutzung abgebaut
  • 05.06.1996
    • Schließung des letzten Einzelhandelsgeschäftes (Metzgerei Hofmann)
  • 1997
    • Ausbau der Burg- und Eckerstraße
    • Ausbau der Straßen um den Friedhof
    • Errichtung der Baustraße im Neubaugebiet „Am Trieb“
  • 22.03.1998
    • Der Turnverein richtet die 35. Deutschen Prellballmeisterschaften aus
  • 23.05.1998
    • Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen des Turnverein Cramberg
  • 04.1999
    • In der Krummsohl wird von der Familie Koch eine der derzeit modernsten High-Tech-Schießsportanlagen Deutschlands in Betrieb genommen
  • 18.06.2000
    • Einweihung der Kläranlage Cramberg
  • 30.06.2000
    • Cramberg hat 494 Einwohner in 162 Wohngebäuden
    • 437 evangelisch, 37 katholisch, 20 ohne Angabe
  • 10.2000
    • Erneuerung Umgebung und Eingangsbereich Dorfgemeinschaftshaus
    • Renovierung Feuerwehr-Gerätehaus (Elektroinstallation und neue Tore)
  • 04.2001
    • Der Obstbaum-Lehrgarten wird um sieben Obstbaum-Sorten erweitert
  • 05.2001
    • Die Freiwillige Feuerwehr feiert das 50-jährige Bestehen
  • 08.10.2001
    • Der Weg vom Dorf bis zum Kraftwerk (2.150 m) wird neu asphaltiert
    • Die SÜWAG (Lahnkraftwerke) sowie die VGW beteiligen sich an den Kosten
  • 02.12.2001
    • Auf dem Dorfplatz wird erstmals ein Adventsmarkt unter Mitwirkung der Ortsvereine durchgeführt
    • Spende der Überschüsse für soziale Zwecke
  • 23.03.2002
    • Der Turnverein richtet in der Zentralen Sportanlage in Diez die 24. Westdeutschen Prellball-Meisterschaften der Senioren aus
  • 07.2002
    • Die Außenfassade des Dorfgemeinschaftshauses erhält neuen Anstrich
  • 08.2002
    • Ausbau der Borngasse mit dem Bereich um die Stollenpumpe
  • 31.12.2002
    • Der Fischereiverein Cramberg löst sich zum Jahresende auf
  • 06.2003
    • Am Goss-Brunnen (Quelle „In der Hehl“) wird der Holztrog aus dem Jahr 1988 durch den OGbV erneuert
    • Der neue Trog ist aus einem Eichenstamm
  • 09.2003
    • Die Straße „In der Krummsohl“ wird fertig ausgebaut
  • 13.09.2003
    • Der Obst- und Gartenbauverein feiert sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festabend in der Turnhalle
  • 10.2003
    • Die Wasserleitungen von der Pumpstation Schäfergraben bis Hochbehälter sowie vom Hochbehälter bis zum Ortsanfang werden vollständig erneuert
    • Gleichzeitig wird eine Druckerhöhungsanlage im Hochbehälter eingebaut
  • 05.06.2004
    • Der Frauenchor feiert mit einem dreitägigen Fest sein 50-jähriges Bestehen
    • Das Festzelt ist auf einer Wiese „In der Krummsohl“ aufgebaut
  • 13.07.2007
    • Bei Bau der Gasleitung zwischen Holzappel und Geilnau wird eine 1.850 kg schwere Luftmine aus dem 2. Weltkrieg freigelegt und entschärft
  • 25.05.2008
    • Eröffnung – Der Spielplatz neben dem Dorfgemeinschaftshaus wird vollständig neu gestaltet und erhält neue Spielgeräte; Fallschutz aus Hackschnitt
  • 07.2008
    • Erneuerung des Vorplatzes der Leichenhalle und der Wege auf dem Friedhof
  • 03.2009
    • Die Bahn errichtet unterhalb Gabelstein einen großen Fangzaun
  • 03.2010
    • Im unteren Bereich Bocken wird ein Fangzaun für das Stein-Geröll gebaut
  • 08.2010
    • Die SÜWAG baut die Mittelspannungsleitung von Holzappel nach Cramberg ab
    • Versorgung über Leitung Kraftwerk – Holzappel und Erdkabel-Anschluss
  • 04. – 08.2011
    • Die Kreisstraße K 33 (Bocken) wird vollständig erneuert
    • Zuvor Abholzung des Waldes oberhalb der Straße
  • 23.10.2011
    • Eröffnung des umgebauten Dorfgemeinschaftshauses
    • Anbau Treppenhaus mit Behindertenaufzug, Erneuerung Küche und Sanitärräume
  • 30.10.2011
    • Auf dem Judenfriedhof wird eine Gedenktafel errichtet
  • 02.06.2012
    • Der Männergesangverein feiert sein 125-jähriges Bestehen
  • 11.2012
    • Der Wassertrog in der Goss wird erneuert (Beton) und neu gestaltet
    • Die Pflanzbeete in der Hauptstraße werden umgestaltet und neu bepflanzt
  • 17.11.2012
    • Der MGV pflanzt zum Jubiläum eine Linde am Rande des Sportplatzes
  • 31.12.2012
    • Zum 25. Silvesterumtrunk kommt der Initiator, Landrat a.D. Gerd Danco
  • 04.2013
    • Die Kreisstraße K 34 wird größtenteils erneuert (letzter Abschnitt 2018)
  • 10.2013
    • Das Dorfgemeinschaftshaus erhält eine neue Dacheindeckung
    • Die Gemeinden in der VG Diez bilden gemeinsam mit der Syna (früher SÜWAG) eine Stromnetz-Gesellschaft und übernehmen die örtlichen Stromnetze
  • 16.05.2014
    • Der Ortsbauernverband wird aufgelöst
  • 2015
    • Die Wege auf dem Friedhof werden mit Verbundpflaster befestigt
  • 20.09.2015
    • Nach mehr als 50 Jahren wird der zweijährliche Dorfgemeinschaftstag aus dem Dezember in den Sommer verlegt
  • 12.2017
    • Großer Windbruch, Total-Abholzung zwischen K 33 und Tunnel-Ostportal
  • 2018 und 2019
    • Wegen Trockenheit im Sommer starker Befall mit Borkenkäfern
    • Die Fichten/Tannen in der gesamten Region sterben fast vollständig ab
  • 20.04.2019
    • Die Gemeinde veranstaltet erstmals ein Osterfeuer auf dem Dorfplatz
  • 28.08.2019
    • Die Kirchengemeinde feiert „700 Jahre Kirchen in Cramberg“
  • 14.03.2020
    • Ausbruch Corona-Pandemie, das öffentliche Leben kommt in vielen Bereichen zum Erliegen
  • 07.2020
    • Die Cramberger Kirmes fällt (wegen Corona) erstmals seit 1948 aus

Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine Gewähr für die Richtigkeit gibt es nicht. Änderungen und Ergänzungen werden gerne angenommen.

Helmut Schöps, Stand: 07/2020